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Berührungspunkte IV

Wieso Berührungspunkte?


Alles ist mit allem verbunden.

Lass dir mal diesen Satz wirklich auf der Zunge zergehen und spüre die Kraft und die Resonanz dahinter.

Als ich das erste mal davon gehört habe, war ich am Anfang meiner schamanischen Ausbildung. Es ist einer der großen Merksätze, die uns tragen.

Die Vorstellung, dass alles miteinander verbunden ist, mag viele nicht mehr so unerwartet treffen, wie vor ein paar Jahren noch. Gibt es nun viele Menschen, die sich damit beschäftigen. Seien es die Physiker:innen, Quantenphysiker:innen, Mystiker:innen, oder so manche:r Coach widmet sich diesem Thema. Die Metaebene bekommt Namen wie Noorsphäre, Morphogenetisches Feld, oder schlicht, Gedankenfeld. Denn jeder Gedanke, so wie jede Handlung basiert auf Energie.

Das ist spannend, denn ALLES ist Energie und geht in diesem, wie in allen anderen Universen nicht vorloren. Sie wird nicht kleiner, nicht größer, sie ist und bleibt, was sie ist. Energie.

Gehen wir noch einen Schritt weiter, wissen wir, dass die Natur miteinander verbunden ist. Durch das Wurzelwerk, bzw. die Erde, in der sich alles begegnet, es gibt eine Kommunikationsebene, die aus Impulsen besteht. Die Tiere spüren diese und gehen dadurch in Resonanz mit der Erde, den Pflanzen.

Als einziges Wesen auf diesem Planeten hat der schlaue Mensch das vergessen und stellt sich hin, behauptet, alles zu wissen und hat sich von diesem Wisssen getrennt.

Seit ein paar Jahren jedoch entwickelt es sich wieder zu einem gesünderen Umgang mit allem anderen.

Ich schrieb, alles ist mit allem verbunden. Auf der Grundlage, dass alles Energie ist und alles auf der Grundlage von Veränderungen von Energie aufgebaut ist, kann ich sagen, dass sogar ein Schneebesen mit mir verbunden ist. Nur dass ich diese feste Materie nicht durchdringen kann, weil wir verlernt haben, wie ich mich soweit ausdehne, dass ich die Leere in der Materie durchdringen kann. Schaffen wir es, in diese Vorstellung zu öffnen, dann könnte ich auch durch den Schneebesen mit meiner Umwelt kommunizieren.

Klingt schräg, ich weiß.

Gehen wir einen anderen Weg. Stell dir vor, du sitzt angelehnt an einen Baum, atmest und konzentrierst dich auf die Energie des Baumes. Das ist etwas, das hast du vielleicht schon gehört. Dann richte deine ganze Aufmerksamkeit auf den Baum und fühle die Kraft, oder die Energie, die durch den Stamm pulsiert. Wenn du das kannst, dann kannst du auch noch weitere Experimente mit Blumen, mit der Erde, mit Gemüse und Obst machen. Alles lebt und hat eine bestimmte Frequenz, auf die wir uns einlassen und mitschwingen können.

Das alles hat schon mit meinem Hauptthema zu tun: Berührungspunkte 0.4.

Das erste Gesetz: Alles ist mit allem verbunden geht direkt über in das zweite Gesetz, welches lautet:

Energie folgt der Aufmerksamkeit.

Spannend, oder? Nun, stelle Dir vor, du stellst dir vor, wie du mit deinem Baum kommunizierst, dann folgt die Energie dieser Aufmerksamkeit. Dadurch KANNST du die Energie des Baumes auch wahrnehmen.

Was ist dann der Grund, warum wir das nicht immer können?

Weißt du es schon?

Klar, unser Verstand denkt, du bist plemplem und will dich auf andere Dinge aufmerksam machen und erzählt dir 1000 Dinge die jetzt wichtig sind zu denken, zu tun, was auch immer.

Da kann ich ein Liedchen mitsingen. Sobald ich mich hinsetzen will, um mich mit meiner inneren Welt zu verbinden, fallen mir ganz viele Dinge ein, die gerade jetzt getan werden müssen, oder gedacht werden wollen.

Ein Schlingel.

Ich komme mal zurück zum Thema.

Dem Thema der Zwischenmenschlichkeit.

Wenn wir an Berührungen denken, dann ist es meist ein Bild von Umarmung, oder Kuscheln, und anderen zwischenmenschlichen Kontakten.

Die schönste Form der Verbundenheit, oder der Berührung ist wohl die, in der wir unsere Liebsten am Nächsten sind. Sei es eine erwachsene Person, ein Kind, oder auch das eigene Haustier. Wir lieben es, uns des anderen bewußt zu sein und schätzen es, uns in der Nähe aufzuhalten, um hin und wieder in eine flüchtige, oder innige Berührung einzugehen.

Was genau lässt uns diese Form der Berührung suchen?

Da sind wir wieder: bei unserem alten Freund, dem Kopf, oder besser gesagt dem Gehirn mit all seinen Ebenen.

Im Alltag leben wir oft in unseren Gedanken und handeln aus dem Verstand heraus. Logik, Schaffen, Handeln, Tun, Schaffen, Handeln und wieder von vorne. Logisches Denken ist verlangt, klare Zielvorgaben, immer strukturiert arbeiten, den Tag voll ausschöpfen.

Das findet alles im Kopf statt. Dieser sitzt auf unserem Hals und tut so, als wenn der Rest nicht da wäre. Und dann wundern wir uns, warum plötzlich der Magen weh tut, wir krank werden. Das ist irritierend, denn das passt nicht in den „Alltag“.

Es ist manchmal wie in einem Comic. Noch bist du ein vollwertiges Strichmännchen oder -Weiblein und plötzlich zerreißt jemand die Seite und du bestehst aus verschiedenen Teilen.

Oder der Körper will in die eine Richtung und der Kopf läuft plötzlich in die andere Richtung. Wer kennt das nicht?

Nun stell dir vor, du hast die Absicht mit einem Menschen in Kontakt zu treten. Was tust du als erstes? Du stellst es dir vor. Du schickst Energie voraus. Du gehst in die Aufmerksamkeit. Bleibst du in diesem Fokus, kann nichts mehr schief gehen, du wirst in Kontakt treten, denn die andere Person spürt deine Resonanz. Es sei denn, sie will nicht in Resonanz gehen. Das kann passieren.

So ist es auch, wenn ich massiere. Kommen Menschen und lassen sie sich auf die Berührung ein, so kann eine wunderbare gemeinsame Reise entstehen. Das gleiche gilt auch für mich. Bin ich bereit, ist es mir möglich in Resonanz zu gehen und ich spüre, was ich tun darf.

Auch hier gilt das Gesetz der Aufmerksamkeit und das Gesetz der Verbundenheit.

Im nächsten Blog nehme ich euch mit, was als nächstes geschieht, wenn die Energien unterschiedliche Level und Bedürfnisse haben.

Alles Liebe euch und denkt daran:

Alles ist mit allem verbunden.














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