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Lebenstänzerin - steh in deinem Feuer



Wann hast du aufgehört dem Fluss des Lebens zu vertrauen?


Ich kann dir sagen, dass ich ab dem Zeitpunkt, wo ich im Kopf lande und mir Hingabe, Vertrauen, Fülle vorstelle, nicht mehr angekoppelt bin an meine Körperin. Und damit auch nicht im Vertrauen, so dass der Fluss mich überschwemmen kann.


Stellen wir uns die Wünsche und Visionen nur im Kopf vor, dann fehlt das körperliche Empfinden und Fühlen.

Wie würde es sich denn anfühlen, wenn du dem Fluss des Lebens vertraust?

Was würde sich dann in dir ändern und vor allem auch in deinem Umfeld?


Ich glaube jede Affirmation darf durchfühlt werden, radikal ehrlich, darf durchgeatmet und hinein gespült werden in deine Körperlandschaft.


Verbinden wir uns mit dem tiefsten Vertrauen in uns, wie fühlt es sich an und wo fühlst du es?

Hast du einen tiefen Raum in dir, der Vertrauen beherbergt?

Gibt es einen Ort in dir, dem du vertraust?

Wie sieht es mit Sicherheit aus? Hast du dafür auch einen Ort in dir, wo du Sicherheit spüren kannst?


Beides versuchen wir krampfhaft im Aussen zu finden und zu suchen. Wir wünschen uns von unseren Bezugspersonen Vertrauen, wir glauben, dass eine Arbeit, oder das Umfeld uns Sicherheit verspricht und uns Vertrauen schenkt. Wir glauben, dass die Bindungsperson schon weiß, was du im Bett willst und was deine Bedürfnisse sind.

Doch sind diese Bereiche alles andere als sicher und schenken kein vertrauensvolles

Das-Gefühl-des-Immer-und-ewig-seins.

Oft schwingt die Unsicherheit immer im gleichen Klang mit.


Sei es im Job, auf der Arbeit. Sind die KollegInnen passend? Gefalle ich, darfst du so sein, wie du bist, oder setzt du eine Maske auf, um nicht aufzufallen?

Führt dass dazu, dass du dich in dir selber sicher und im Vertrauen fühlst? Verbiegen und das eigene Licht dimmen, damit es den anderen besser geht, was bringt dir das? Was für eine Botschaft sendest du aus?


Ist es nicht eher so, dass, wenn ich nicht ehrlich mit mir bin und im Außen, dass das Selbst-Vertrauen kleiner wird? Wenn du dir oftmals erzählst, morgen sage ich etwas, morgen setze ich mich für mich ein, morgen führe ich ein Gespräch, morgen sage ich meiner Liebesperson, was ich mir wünsche, morgen äußere ich meine Wünsche...

Morgen.

Morgen.

Morgen.


Wie soll der Samen des Vertrauens in dir aufgehen?


Ja, wir sind durch unsere Kindheit durch so manche Stromschnellen hindurchgeschwommen und gestrudelt und so haben sich an manchen Teilen in dir bestimmt Verhaltens- und Denkweisen angesiedelt.


Das ist so, wie in einem Garten.

Du kommst auf die Welt und bist ein leeres Grundstück mit einem Zaun drum herum. Dann kommen deine Eltern und pflanzen etwas ein, was wohlwollend sein sollte. Dann Oma und Opa und wer da noch etwas meint pflanzen zu wollen.


Du hast da gar keine Schnitte, wer, was, wo, wie pflanzt.


Dann kommt der Kindergarten, Schule, Studium, Lehrerinnen, FreundInnen, ArbeitskollegInnen. Alle schmeißen etwas über den Zaun.


Doch eines Tages hast du die Schnute voll.

Du entdeckst, dass unter den Sträuchern, Disteln, Unkraut, Büschen und Bäumen ein kleiner Garten war mit einem Zaun drum herum. All das Gestrüpp ist in dich hineingepflanzt worden, unwissentlich und auch bewusst mitgenommen.


Nun kannst du beginnen, dich dort hinein zu bewegen und zu betrachten und anerkennen, was sich so angesammelt hat in den ganzen Jahren deines Lebens. Setz dich mitten rein und schau dich um.

Was nimmst du alles wahr?

Was spürst du dort an diesem Ort?m Vielleicht brauchst du eine Bank zum Verweilen, damit du dir bewusst bist, was alles so in deinem Garten beherbergt wird.

Der nächste Schritt ist natürlich der, dass du dir die Dinge anschauen kannst und nur das behältst, was sich für dich gut anfühlt.

Nun nimm dir einen Teil deines Gartens vor und fange an, ihn so zu gestalten, wie du ihn gerne hättest.

Du kannst ihn auch leer lassen.

Du wirst spüren, dass sich etwas in dir verändert. Vielleicht direkt, mal ganz sanft und leise.


Nun sitzt du in deinem Garten und fühlst in dich hinein, wo könnte ein Ort für Wasser sein, wo ein Ort des Vertrauens, oder ein kleines Häuschen der Sicherheit. Vielleicht braucht es auch eine Verbesserung im Zaun, so dass klar ist, dass du eine Grenze hast.


Merkst du was?

Dies ist eine andere Art damit umzugehen, was du aus deiner Vergangenheit mitgenommen hast, ob nun freiwillig, oder nicht.

Doch zu jeder Zeit kannst du in dich lauschen und entscheiden, was zu dir gehört und was du den anderen zurückgibst, oder verbrennst und verwandelst.


Diese Arbeit ermächtigt dich wieder, dein Leben selbst in die Hände zu nehmen.

Damit erhöhst du dein Selbstvertrauen und eine gewisse Selbstsicherheit kann daraus ebenfalls entstehen.


Dann bist du nicht ein Stock, der wahllos in den Wellen deines Flusses treibt, es wird dann eher so, dass du dich auf das Stöckchen stellst, das nächste Treibholz als Paddel benutzt und dein Leben surfst.


Klingt doch cool, oder?


Geht das von heute auf Morgen?


Das liegt an und in dir verborgen.

Manches geschieht gleich, manches braucht eine gewisse Zeit.


Zuallererst braucht es ein Ja von dir, zu dir, damit die Veränderung beginnen kann. Das kann schnell gehen, hängt ebenfalls von dir ab und ob du der Stimme in dir erlaubst leise

MORGEN zuzuflüstern.

Vielleicht kannst du diese Stimme in dir an die Hand nehmen und liebevoll umarmen und gemeinsam ein Abenteuer beginnen.


Was möchtest du tun?


Alles Liebe


Ina Fabijenna



















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